Am Donnerstag, 2. Oktober 2014, findet in der Aula unserer Schule um 16 Uhr ein wissenschaftliches Kolloquium zu August Vilmar statt: „Das muss man objektiv betrachten – August Vilmar: Leitfigur und Antiheld“
Mit dem Namen August Vilmar haben Generationen von Hombergern wie selbstverständlich die „Höhere Schule“ in der Ziegenhainer Straße verknüpft. Heute allerdings ist der Bekanntheitsgrad des ehemals populären Namenspatrons begrenzt. Dies gilt auch als der Hauptgrund für eine Namensänderung des Homberger Gymnasiums. Die Umbenennung der August-Vilmar-Schule (AVS) zur Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule (THS) jährt sich in diesem Jahr zum fünfzigsten Mal – zu einem Zeitpunkt also, den die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 dem Thema „Reformation und Politik“ widmen. Das sind Gründe genug, um sich in einem Kolloquium dem ebenso vielschichtigen wie widersprüchlichen Profil Vilmars zu nähern.
Schülerpräsentationen und Fachvorträge entwickeln einen Blick auf August Friedrich Christian Vilmar (1800 – 1868) und seine Zeit, so dass seine Wirkungen für literaturhistorische, pädagogikgeschichtliche, (schul-)politische und kirchlich-theologische Kontexte erkennbar werden können. In der Auseinandersetzung mit Vilmars Vorstellungen lassen sich sodann Perspektiven für die Gegenwart diskutieren.
Kooperationspartner sind das Evangelische Forum Schwalm-Eder, der Förderverein Haus der Reformation und der Geschichtsverein Homberg (Efze).
Projektleiter: Dr. Uwe Schäfer