Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 13 setzen sich in der von Andreas Losch geleiteten AG „Einblicke in die DDR – Leben zwischen sozialistischer Utopie und Realität“ in diesem Schuljahr mit der spannenden und vielschichtigen Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik auseinander.
Im Mittelpunkt stehen zentrale Themen wie die Staatssicherheit, der Bau und Fall der Berliner Mauer sowie bewegende Fluchtgeschichten. Dabei wird auch die Entwicklung der Stadt Berlin im Kalten Krieg beleuchtet, die als geteilte Metropole zum Symbol des Ost-West-Konflikts wurde. Nicht zuletzt widmet sich die AG der Frage, wie die geforderte Ideologie mit der gesellschaftlichen Realität in der DDR zusammenhing – ein Spannungsfeld, das das Leben der Menschen stark prägte.
Die Arbeitsgemeinschaft, die freitags in der 8. und 9. Stunde stattfindet, bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, nicht nur historische Fakten zu erlernen, sondern auch persönliche Geschichten und Schicksale kennenzulernen. Offene Gespräche über familiäre Verbindungen zur DDR und der Austausch mit Zeitzeugen spielen dabei eine zentrale Rolle. Die AG lädt daher ausdrücklich neue Interessenten ein und ist stets auf der Suche nach Zeitzeugen, die ihre Erfahrungen teilen möchten.