Schülerinnen und Schüler der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (Leitung: Robin Hohmann, Sabine Dubik) gedachten in der Stadtkirche St. Marien in Homberg (Efze) der gezielten Gewaltaktionen gegen Jüdinnen und Juden am 8. November 1938.
85 Jahre liegen zwischen der Reichspogromnacht in Homberg und heute. Doch gerade jetzt ist das Erinnern wichtiger denn je. Die Schülerinnen und Schüler stellten den vielen Menschen, die zur Gedenkfeier gekommen waren, ihre unterschiedlichen Migrationshintergründe vor und verknüpften diese mit ihrer Arbeit in der AG für mehr Respekt und Toleranz in der Gesellschaft: „Wir können nicht verstehen, warum Menschen nach ihrer Herkunft und nicht nach ihrem Charakter beurteilt werden.“ Und mit Blick auf fremdenfeindliche und antisemitische Äußerungen, die auch heute wieder zu hören sind, zum Teil sogar in der Politik: „Wir, die SOR-AG, haben Angst, dass diese Menschen, die so handeln und denken, unsere Zukunft gestalten.“