Exkursionen sind ein fester Bestandteil der Curricula im Fach Latein. In diesem Jahr ging es zum Römerkastell Saalburg nach Bad Homburg und nach Trier.
Saalburg – Im wieder aufgebauten Römerkastell lernen die Schülerinnen und Schüler den Alltag römischer Soldaten am Limes kennen und dürfen die Disziplinen Bogenschießen und Marschieren in der Formation der „Schildkröte“ ausprobieren – Muskelkater garantiert! Die römische Modenschau löst immer wieder große Erheiterung aus, wobei zum Glück auf die Wimpernimitate aus Spinnenbeinen verzichtet wird.
Trier – „Sequimini!“ schallte es immer wieder, wenn der Freigelassene Ausonius die Gruppe barbarischer Germanen aufforderte, ihm zum nächsten Bauwerk aus römischer Zeit zu folgen. Davon gibt es in der Roma Secunda, dem zweiten Rom, wie Trier auch genannt wurde, zahlreiche zu besichtigen: Neben dem Amphitheater, das bei Fackelschein durch eine Schauspielvorführung mit Leben gefüllt wurde, führte uns ein togatus durch das berühmteste Bauwerk, die Porta Nigra, in die Konstantinsbasilika, die Kaiserthermen, entlang der Anfänge des Doms, des ältesten Gebäudes Deutschlands und weihte uns zum Teil auch zweisprachig in weitere Besonderheiten des Lebens in der Augusta Treverorum des vierten Jahrhunderts ein.