Die Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule stellte ihre Liegenschaft für eine großangelegte Übung zur Verfügung. Am Dienstag, den 26. November, probten der Ortsverband Homberg des Technischen Hilfswerks (THW) und die Stützpunktfeuerwehr Homberg ein fiktives Einsatzszenario: Laut Übungslage war es im Keller der Schule zu einer Verpuffung gekommen.

Der Übungsablauf sah vor, dass die Einsatzkräfte beim Eintreffen vom Hausmeister der Schule über das „Geschehen“ informiert wurden. Gemeinsam rückten Feuerwehr und THW unter Atemschutz in den künstlich verrauchten Keller vor, um vier vermisste Arbeiter zu retten. Diese wurden innerhalb kürzester Zeit geborgen und in beheizte Zelte auf dem Schulparkplatz gebracht, wo eine Betreuung der Verletzten sowie der Atemschutzgeräteträger simuliert wurde.

Doch das Übungsszenario ging noch weiter: Bei einer weiteren Erkundung entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Schüler im ersten Obergeschoss der Schule. Die Jugendlichen, die nach einem inszenierten lauten Knall Zuflucht gesucht hatten, sprachen nur Spanisch, Französisch und Englisch, was die Rettung erschwerte. Dank des Teleskopladers des THW konnten die verletzten Kinder dennoch sicher evakuiert werden.

Nach etwa anderthalb Stunden wurde die Übung erfolgreich beendet. Einsatzleiter Udo Hellwig und THW-Zugführer Michael Otte zeigten sich bei der Nachbesprechung sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf und lobten die hervorragende Zusammenarbeit der Organisationen.

Solche realitätsnahen, aber rein fiktiven Übungen sind entscheidend, um die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW zu stärken und im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Angeregt hatte den Einsatz unser Schulhausverwalter Jörg Wick.