Vom 16. bis zum 20. September 2014 waren die ersten 27 Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Nationalsozialistische Erinnerungsorte“ mit ihren Lehrkräften, Christina Ostheim und Thomas Schattner, in Auschwitz.
Auf dem Programm standen unter anderem eine Stadtführung in Auschwitz, die kombiniert mit dem Besuch des Jewish Center war, das Konzentrationslager „Stammlager“ sowie die Besichtigung des Konzentrations- und Vernichtungslagers „Birkenau“. Dazu fanden vor Ort Filmabende und Gesprächsrunden statt, um das Erlebte besser verarbeiten und vertiefen zu können.
Seit einigen Monaten läuft an der THS die Fahrt nach Auschwitz als Pilotprojekt für Oberstufenschülerinnen und Schüler auf freiwilliger Basis. Die Arbeitsgemeinschaft, die eng mit der AG „Schule ohne Rassismus“ kooperiert, bereitet die Schülerinnen und Schüler intensiv auf einen Aufenthalt in Auschwitz vor. Nach der Fahrt wird die Exkursion intensiv nachbereitet und dokumentiert. Somit können die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler als Multiplikatoren Klassen oder Kursen von ihren Erfahrungen und Eindrücken vor Ort berichten. Geplant ist, dass diese AG jedes Jahr stattfindet und jeweils unter der Leitung verschiedener Geschichtslehrer der THS steht.
Eine Ausstellung an der THS wird unter dem Thema „Geschichte und Verantwortung“ die Ergebnisse der schulischen Öffentlichkeit zugänglich machen und versuchen, die tiefe emotionale Betroffenheit sichtbar werden zu lassen, die sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler bewegt.
Projektleitung: Christina Ostheim, Thomas Schattner